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ULTRAMARATHON 1/2024 
(Fachzeitschrift und offizielles Organ der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.v.)






Rhein-Sieg-Anzeiger 17.02.2024




Marathon des Chateaux du Médoc

Eitorfer Stadtmagazin 09/2023



Jörg Löhr beim Marathon der besonderen Art Foto: Löhr



Biel 100km





DUV (Deutsche Ultramarathon Vereinigung e.v.) Mitglieder-Magazin (digital) 4/2023








Boston Marathon Rhein-Sieg-Anzeiger April 2023




FlussLauf 2022  - Stadtmagazin 09/22






MÜNSTER MARATHON

Westfälische Nachrichten




WINDECK MARATHON







IMAG HERBST 2022




JUNGFRAU MARATHON 2021:


 

IMAG Sommer 2021







Marathon & 8 TrailSchleifen:

15.01.2021



EITORF - MARATHON (inoffiziell;-)





Marathon mit Aussicht


Marathon in der Naturregion Sieg & 8 TrailSchleifen








ORANJE-TOUR 2019 

Zusammenfassung aus der Zeitschift "Läuft" by Laufen.de (Ausgabe JAN/FEB 2020)
















Jungfrau-Marathon 2019





 RENNSTEIG SUPERMARATHON  (73,5km) 2019






Finale 12-Ender-Challenge (12 x 42,195km in 365Tagen) 2018




Link:
https://mobil.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/eitorf---windeck/-12-ender-challenge--eitorfer-absolviert-zwoelf-marathons-in-einem-jahr-31830986





Zeitschrift: Läuft 1_2019 (LAUFEN.DE)


Sydney Marathon 2018










12-Ender-Challenge 2018







09.08.2018




Ocean to Ocean (Südafrika) 2017



Chapmans Peak Drive I Two Ocean Ultra Marathon Südafrika



 


 





BOSTON MARATHON 2013

Mich berührt diese Geschichte immer noch sehr, da ich damals nur 400-500m entfernt war und die Hektik, Angst und Unruhe nach den beiden heftigen Explosionen erlebt habe. Die Abläufe dieses Tages gehen mir seither nicht mehr aus dem Kopf und in einem Post (Link: siehe unten) habe ich meine persönlichen Erlebnisse zusammengefasst!





..........Hinter der Ziellinie ging es dann, wie bei jedem Marathon nur langsam voran. Wasser, Riegel, Photos und Medallien. Das Ganze braucht seine Zeit. Einen kurzen Moment stand ich am Copley Square und schaute in den blauen Himmel! Es war ein wunderbares Gefühl! Einen Häuserblock (ca. 200 m) weiter, wollte ich mein Gepäck, am Gepäckbus, in einer Seitenstraße abholen. Plötzlich gab es einen dumpfen Knall! Wenige Sekunden später den zweiten!  ............. und nicht weit von mir, kurz vor dem Ziel, ereignete sich das bis heute Unfassbare!

Zweimal ein dumpfer Knall! Wie Kanonenschläge. Da ich die Straße hinter der Zielgerade gerade kurz verlassen hatte, um wenige Meter in der Seitenstraße mein Läufergepäck abzuholen, hatte ich keinen direkte Blick mehr zurück in den Zielbereich. Einen kurzen Moment dachte ich, dass wohl nichts schlimmes passiert war. Ein schlimmer Trugschluss, wie sich schnell herausstellen sollte.

Ein Läufer unserer Reisegruppe kam am "Gepäckwagen" an und berichtete von einer riesigen Rauchwolke. Er war sich sicher, dass die Ursache eine Explosion gewesen war. Zu meiner weiteren Beunruhigung, war er der Meinung, dass die Explosion am Anfang der Zielgeraden auf der Boylston Street stattgefunden hätte. Dort hatte mich kurz vor dem Ziel meine Frau noch angefeuert! Meine Sorge wuchs! Ohne langes Umziehen packte ich meine Sachen und ging zügig zur sogenannten "Family-Meeting Zone". Dabei überquerte ich ca. 5 Minuten nach den Explosionen die Kreuzung hinter der Zielgeraden! 


Das Ziel lag 400m weit weg in "gespenstiger Ruhe". Kein Rauch! Alles ruhig! Zügig suchte ich den Weg zum Treffpunkt! Immer häufiger fiel mir die Unruhe bei den Verantwortlichen, mit ihren Funkgeräten am Ohr, auf. Das zunehmende Sirenengeheul aus der Ferne und die verängstigte Gesichter beunruhigen mich zusätzlich und ich ging immer schneller. Mir war zu diesem Zeitpunkt, ca. 10 Minuten nach den Explosionen immer noch nicht bewußt, was hier heute passiert war! 

Auf dem weiteren Weg kamen mir immer wieder LäuferInnen entgegen, die von Volunteers begleitet wurden und am Weinen waren. Diese LäuferInnen waren damals aus dem Erste-Hilfe Zelt hinter der Ziellinie evakuiert worden, als die ersten Schwerverletzten dort hineingebracht wurden. Schreckliche Bilder hatten Sie traumatisiert. Endlich am Treffpunkt angelangt, war ich glücklich, das meine Frau sicher angekommen war. Sie hatte sich aufgrund der vielen Zuschauer auf der Zielgerade entschieden, einen Umweg zur Meeting Zone zu gehen. Gott sei Dank! Die Explosionen hörte Sie, als sie gerade hinter dem Häuserblock über eine Parallelstraße ging. Niemand aus unserer Reisegruppe wusste zu diesem Zeitpunkt etwas genaueres. Es waren ca. 20 Minuten vergangen und wir standen parallel zur Ziellinie nur 2 Blocks weiter und waren ahnungslos!

 Unser Hotel war nicht weiter entfernt. Aufgrund der unklaren Situation und dem mittlerweile permanenten Sirenengeheul entschlossen wir uns dorthin zurückzukehren. Gemeinsam mit Freunden gingen wir durch eine Einkaufspassage Richtung Hotel. Gerade noch rechtzeitig, denn die Sicherheitskräfte hatten mittlerweile das gesamte Gebiet zur Evakuierungszone erklärt und begannen die Zugänge zu sperren und die Menschen aufzufordern die Passage zu verlassen. Unser Hotel war am Ende der Passage und deshalb durften wir weitergehen. In einem Lokal mit Großbildschirm wurden wir zum ersten mal mit den schrecklichen Ereignissen konfrontiert. Dort sah man nicht mehr die Bilder von abgekämpften aber glücklichen Läufer im Zieleinlauf. Dort sahen wir zu unserem Entsetzen blutverschmierte Menschen, Schwerverletzte, zertrümmerte Hausfassaden - Bilder wie aus Kriegsgebieten. Ein Grauen kurz vor der Ziellinie!!! .............

Den kompletten Bericht könnt ihr unter folgendem Link nachlesen:



http://der-laufgedanke.blogspot.com/2017/02/boston-i-patriots-day-i-2013.html



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